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Jubiläum - 140 Jahre

 

Feuerwehr Ecknach beschenkt sich zum 140-Jährigen selbst

Der Verein hat seine Fahne aus dem Jahr 1911 restaurieren lassen. Und einer bekommt eine besondere Auszeichnung (von Erich Echter)

Bei strahlendem Sonnenschein feierte die Ecknacher Feuerwehr am gestrigen Sonntag mit den örtlichen Vereinen und der Bürgerschaft ihr 140. Gründungsjubiläum. Glückwünsche zum Jubiläum gab es von Bürgermeister Klaus Habermann, dem Stadtrat, der Verwaltung und der Kreisfeuerwehrführung. Den besonderen Dank der Stadt sprachen Bürgermeister Klaus Habermann und Feuerwehrreferent Peter Meitinger Erich Friedl junior aus, der kürzlich als Kommandant ausgeschieden ist. Kreisbrandinspektor Christian Happach dankte Friedl für sein langjähriges Engagement mit dem Ehrenkreuz in Silber des Kreisfeuerwehrverbandes.

Einen zünftigen Marsch bliesen die Sielenbacher Musikanten der Ecknacher Feuerwehr und den örtlichen Vereinen auf dem Weg zur Kirche. Nachdem alle Vereine beim Altar Aufstellung genommen hatten, zelebrierte Geistlicher Rat Gabriel Vollmann einen Dankgottesdienst für die verstorbenen Feuerwehrleute. Musikalisch umrahmt wurde die Messe vom Ecknacher Kirchenchor, der der Feierlichkeit eine besondere Note verlieh.

Nach dem Gottesdienst ging es in den Schulhof, wo man mit der Bürgerschaft das Jubiläum gebührend feierte. Bürgermeister Klaus Habermann erinnerte daran, dass die Ecknacher Wehr zu den ältesten und traditionsreichsten Wehren im Stadtgebiet gehört. Besonders lobte er die vorbildliche Nachwuchsarbeit. „Sie opfern Ihre Freizeit, riskieren zuweilen Kopf und Kragen, um Hab und Gut zu schützen und Menschenleben zu retten“, würdigte Habermann das ehrenamtliche Engagement der Aktiven.

Der Vorsitzende des Feuerwehrvereins, Hans Burgmair, betonte besonders die Freiwilligkeit dieses Engagements. Er erinnerte an die Höhen und Tiefen der Jubelwehr. „Im Vergleich zu früher hat sich die Welt verändert“, sagte er. Ecknach sei in der glücklichen Lage, 40 Aktive aufbieten zu können. Aber es werde immer schwieriger, für die Alarmierung Personal bereitzustellen, weil viele ihren Arbeitsplatz auswärts hätten. Zum Jubiläum habe sich die Feuerwehr selbst beschenkt, sagte Burgmair: Aufwendig habe man die Vereinsfahne von 1911 restaurieren lassen.

Kommandant Michael Gallo erinnerte an die Gründerzeit der Wehren. Meist seien es Schadensfeuer gewesen, die die Gründungen von Feuerwehren vorantrieben. Mittlerweile seien die Feuerwehren „Mädchen für alles“, die vielfältig eingesetzt werden. Der Gedanke der Gründerzeit „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ gelte aber noch heute.

Peter Meitinger, Feuerwehrreferent im Aichacher Stadtrat und Mitglied der Ecknacher Feuerwehr, betonte ebenfalls, dass sich seit der Gründung der Ecknacher Wehr und der Feuerwehren allgemein einiges verändert habe. Auch in der Ausbildung gebe es viele Neuerungen. „Ehrenamtliches Tun wirkt meist schon exotisch, aber es gibt sie noch, die Ehrenamtlichen“, sagte er.

Kreisbrandinspektor Christian Happach spannte den Bogen weiter und berichtete, wie sich Arbeit und Aufgaben der Wehren verändert haben. Wenn früher die Brandbekämpfung Hauptaufgabe der Feuerwehren gewesen sei, so seien es heute technische Hilfeleistungen. 2015 standen in Bayern 167500 Einsätzen, bei denen man mit technischen Gerät half, nur 19000 Brandeinsätze gegenüber, sagte Happach. Der Kreisbrandinspektor erinnerte auch daran, dass die Feuerwehr Ecknach schon einmal den ranghöchsten Feuerwehrler des Landkreises in ihren Reihen hatte. 1946 übernahm Josef Egen von der Feuerwehr Ecknach die Position des Kreisbrandinspektors im Altlandkreis Aichach.

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